Roman
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Natascha Wodin: Nastjas Tränen
Für einen Morgen, an dem ich mich frage, wohin die Welt rutscht: Ein wundervolles Buch, das von alten und neuen Wunden, Vertreibung und Auswandern erzählt. Zwischen Deutschland und der Ukraine sind viele Fäden gesponnen. Natascha Wodin erzählt von ihrer Mutter, die im 2. WK aus der heutigen Ukraine vertrieben wurde, und von Nastja, die sich…
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Saison der Wirbelstürme
Die Saison der Wirbelstürme hat noch nicht begonnen, aber in den Seelen, Körpern und Herzen der Menschen in La Matosa stürmt es gewaltig. Ich hab mich ein bissl vor diesem Buch gefürchtet, und es dann in dem Rausch gelesen, in dem es geschrieben ist. Ein Sturm von Worten, ein Flut von Gewalt, Sex, Abscheulichkeiten und…
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Vom Versuch, einen Glücksgott loszuwerden
Gesellschaft gesucht für die Fahrt in den Urlaub? Wie wäre es mit einem versoffenen japanischen Slacker, der gerade von seiner reichen Frau verlassen wurde?
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sina tahayori: orientExtrem
Geschichten vom äußeren Rand der Gesellschaft verspricht der Klappentext. Bereits 2011 in der Edition Exil erschienen, enthält der Band neun Erzählungen. Der Großteil davon ist in Wien angesiedelt, und so ergeben sich nette Aha-Erlebnisse, wenn weniger oft literarisierte Lieblingsorte darin auftauchen. Der „Rand“ stellt sich so dar, dass es um zweifach marginalisierte Personen geht –…
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David Garnett: Dame zu Fuchs
Eine Frau verwandelt sich bei einem Waldspaziergang in einen Fuchs. David Garnett beschreibt, wie sich die englische Dame, die zuerst nur äußerlich zum Tier geworden ist, Schritt für Schritt auch innerlich verwandelt.
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Haruki Murakami: Die Ermordung des Commendatore I – Eine Idee erscheint
Ein Maler wird von seiner Frau verlassen, fährt ziellos einige Wochen durch die Gegend und lässt sich dann in einem einsamen Haus auf einem Berg nieder. Er gibt Malkurse, trifft Frauen, lernt einen sehr reichen Nachbarn kennen, und in der Nacht geschehen seltsame Dinge.
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Simone Hirth: Bananama
Eine Utopie, die in eine Dystopie kippt. Ein Mädchen mit Aussteigereltern, das sich hinausträumt aus dem Garten, der die Grenzen seiner Welt bildet. Aber selbst vom Aussteigen kann man aussteigen. Interessante Lektüre, ein wenig spooky, toll ausgeführt und sehr, sehr athmosphärisch. Simone Hirth: Bananama. Kremayr & Scheriau 2018. ISBN: 978-3-218-01103-7190, 190 Seiten, € 19,90.
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Nell Leyshon: Die Farbe von Milch
Dies ist mein Buch und ich schreibe es eigenhändig. (…) Ich bin nicht sehr groß und mein Haar hat die Farbe von Milch. Mein Name ist Mary und ich habe gelernt, ihn zu buchstabieren. Dieses Buch hat mich umgehauen mit seiner Sprache, seiner Geschichte und den Ideen dahinter, und ein bisschen auch seiner hübschen Ausstattung.…
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Rote Haare // grüne Kleider // schwarze Federn
Dies ist die Geschichte einer Frau, die im Heute Käse verkauft und in einem früheren Leben vielleicht eine irische Königin war. Es ist ein Buch über Frauen, denen Gewalt angetan wird, und die sich nicht direkt rächen können. Ein Geschichte darüber, Wege zu finden und zu verlieren.
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Alles über Beziehungen
Kann sein, dass du vor Kurzem ein sehr dickes, sehr bedrückendes Buch gelesen hast (so 960 Seiten, sexueller Missbrauch, lebenslanges Unglück). Und seither eine Lesekrise. Kann sein, dass du ein Buch nach dem anderen in die Hand nimmst, und nichts gefällt, nichts fesselt, nichts tröstet. Kann sein, dass du dann den neuen Roman von Doris…
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Vereinsamen, Verbrüdern, Verlieben
Takis Würger hat sich mit mir bekannt gemacht über Instagram. Das hat er gut gemacht, denn ich hab gleich zum Rezensionsexemplar gegriffen, als es in der Buchhandlung erschien. Ich könnte hier jetzt etwas über ihn schreiben, seinen Charme, seine sorgfältige Social Media-Arbeit, sein Spiel mit biographischen Details, die sich auch im Buch wiederfinden (Der Protagonist,…
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Ein wenig Lesen
Buchkater haben – das kenne ich gut. Aber dermaßen erschlagen zu sein von einem Buch, das hab ich noch nicht erlebt. Möglicherweise bei einigen der längeren Murakami-Romane; diese haben mich aber auf eine komplett andere Art geschluckt und durch den psychischen Fleischwolf gedreht. Ein wenig Leben habe ich zwanghaft jede Nacht bis zwei Uhr gelesen,…